
Das Bestandsgebäude wies aus energetischer Sicht einen erheblichen Sanierungsbedarf auf. Durch eine geschickte Umplanung des Grundrisses entstand ein Wohnhaus, das individuell auf die Bedürfnisse der Bauherrin zugeschnitten ist. Für die Gebäudehülle wurde ein architektonisches Konzept entwickelt, das im Rahmen der energetischen Sanierung umgesetzt wurde. Um das Gebäude auf potenziell veränderte Nutzungsanforderungen vorzubereiten, wurde der spätere Ausbau des Dachgeschosses in die Planung mit einbezogen. Hierfür wurden bauliche, statische und technische Vorbereitungen getroffen, damit der Umbau mit geringem Aufwand umgesetzt werden könnte. Die gestalterische Qualität, die Erfüllung aktueller Umweltstandards und die Flexibilität des Grundrisses tragen dazu bei, dass das Haus nachhaltig nutzbar ist.
Im Zuge der Baumaßnahme konnte aus Budgetgründen der Einbau einer Wärmepumpe nicht realisiert werden. Ein späterer Einbau der Wärmepumpe ist aber natürlich möglich. Zusätzlich zu der ursprünglich installierten Solarthermie-Anlage zur Unterstützung der Warmwasserbereitung wurde inzwischen eine Photovoltaik-Anlage mit 4,8kWp und einem Batteriespeicher (5,12kWh) installiert.
Die Bauherrin hatte sich aufgrund des Standortes und der Qualität des Grundstückes für das Objekt interessiert. Erst das Aufzeigen der Möglichkeiten zu der umfassenden und hochwertigen Umgestaltung des Objektes haben die Bauherrin überzeugt, in das Bestandsgebäude zu investieren.



21266 Jesteburg