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Ottinger Architekten

Foto: Andreas Bormann

Kemenate Hagenbrücke, Braunschweig

Die im Mittelalter errichtete Kemenate ist ein steinernes Gebäude, das kernbauzeitlich an ein Fachwerkensemble angebaut wurde und den Bewohnern Sicherheit gab. Infolge Kriegszerstörung des Vorderhauses stand das Gebäude lange als Solitär. Eine skulpturale und moderne Ergänzung des mittelalterlichen Baudenkmals adaptiert die historische Einbettung des Bauwerks in eine dichte Hofbebauung. So entsteht ein musealer Rundlauf mit einer Verbesserung der Nutzbarkeit und Erlebbarkeit der Räume innerhalb des Gebäudeensembles. Das als Galerieraum nutzbare Obergeschoss erscheint als geschlossener Kubus mit Panoramafenstern an den Schmalseiten, die Blicke auf die Stadt definieren. Für den neuen Erweiterungsbau wurde mit Corten-Stahl eine Materialität gewählt, die an das Ensemble der ebenfalls in Braunschweig stehenden Jakob-Kemenate erinnert und in Dialektik zum Steinbau die Vergänglichkeit der historischen Fachwerkbauten symbolisiert.

Foto: Andreas Bormann

Stadthaus Petri, Braunschweig

Das Neubauprojekt befindet sich im nordöstlichen Teil des Innenstadtkerns an der Langen Straße. Das Eckgebäude in markanter städtebaulicher Situation signalisiert den über die Lange Straße anfahrenden Personen den Beginn der Innenstadtzone. Die gebänderte Fassadengestaltung mit den abgerundeten Gebäudeecken verleiht dem Objekt Dynamik, Kraft und Eigenständigkeit. Das fünfgeschossige Gebäude verfügt über einen Innenhof und eine eingeschossige Tiefgarage. Vom Erdgeschoss bis 3. OG ist eine gewerbliche Büronutzung und Gastronomie im EG vorhanden. Im Erdgeschoß ist ein Konferenzzentrum für 500 Personen der Büronutzung angegliedert. Die Büros sind mit Glastrennwänden offen und transparent gestaltet. In den beiden obersten Geschossen befinden sich 18 Wohnungen mit hohem Ausstattungsstandard. Die Wohnungen sind überwiegend als Maisonette Wohnungen konzipiert. Die energetische Konzeption des Gebäudes sieht eine deutliche Unterschreitung der zum Planungszeitpunkt geltenden Bestimmungen (ENEV) vor. Die Kühlung der Büroräume erfolgt vorwiegend über Betonkernaktivierung.

Foto: Andreas Bormann

Wohnen am Stadtwald, Wolfsburg

In naturräumlich bevorzugter Lage ist ein eigen- ständiges Stadtquartier aus einem Guss entwickelt worden, das getreu dem Leibniz´schen Motto „Einheit in der Vielfalt” aufgrund der variabel zu verwendeten Stadtbausteine den Zusammenhang wahrt, ohne langweilig zu werden. Um dem Anspruch gerecht zu werden, „eine lebendige Adresse zu schaffen”, wird die stadtteilprägende, „grüne Mitte” als ganzheitlich gestaltetes Produkt offeriert. Der Bebauung östlich der grünen Mitte kommt eine hohe Bedeutung zu: je drei Wohn- häuser gruppieren sich zu einer Nachbarschaft auf einem angehobenen, steinernen Plateau, umflutet von den Ausläufern des östlich angrenzenden Waldes. Die Adressen der überschaubaren Nachbarschaften liegen somit zweifelsfrei an der grünen Mitte, ohne Hinterliegerhäuser generieren zu müssen. Der Wald wird über die grüne Mitte für die Bewohner des gesamten Stadtquartieres thematisiert und attraktiviert. Ein klares Rückgrat für die nach Osten durchlässige Bebauungsstruktur bildet die in vier Abschnitte gesplittete, dreigeschossige Reihenhauszeile.

Foto: Andreas Bormann

Verbrauchermarkt, Braunschweig

Der Auftrag für einen Verbrauchermarkt in Braunschweig entstand auf der Grundlage eines gewonnen Investorenauswahl Verfahrens im Jahr 2012. Nach dem Änderungsverfahren für den Bebauungsplan, konnten im Jahr 2015 die Bauarbeiten aufgenommen werden. Im Frühjahr 2017 fand dann die Eröffnug statt.

Foto: Ottinger Architekten BDA

Wohnbebauung Nördliches Ringgebiet, Braunschweig

Foto: Andreas Bormann

Undercover Entertainment, Braunschweig

Die Veranstaltungsagentur Undercover Entertainment GmbH hat ihren neuen Unternehmenssitz im Industriepark „Waller See”, auf einem direkt an den See angrenzenden Grundstück. Der langgestreckte Baukörper ist aufgeständert auf dem gläsernen Lager und wird von einem massiven Treppenhauselement durchdrungen. Die offen gestalteten Büros liegen somit im 1.OG, hoch über der heterogenen Nachbarbebauung, mit Blick übers Wasser. Von der Lounge im 2.OG kann die Dachfläche als Dachgarten genutzt werden.

Foto: Ottinger Architekten BDA

Wohnhaus M., Braunschweig

Das Wohnhaus M ist sowohl ein kostengünstiges Haus aber vor allem ein maßgeschneidertes Haus für die Familie. Dies wurde durch einen regen Austausch und einen konsequenten Prozess zwischen Bauherr und Architekt gewährleistet. Besonderes Merkmal des Entwurfes ist der Bezug zwischen Innen und Außen, die Orientierung des Hauses zur Landschaft. Der zentrale Innenhof verzahnt das Gebäude mit dem Garten, des Weiteren fungiert er als Blickfang von allen Räumen. Das vorhandene Grundstück ist relativ schmal, wodurch sich ein langgestreckter zweigeschossiger Körper ergibt, der sich hauptsächlich in eine Richtung, nach Süden orientiert. Hier öffnet sich der Baukörper mit großen Fensterflächen, Terrassen bzw. Dachterrassen. Das Entwurfskonzept im Innenraum zeichnet sich durch fließende Übergänge aus, wobei die Raumübergänge deutlich strukturiert sind und damit nicht zu offen erscheinen. Zwischen Innen und Außen sorgen Schiebetüren für einen fließenden Wechsel.

Foto: Andreas Bormann

Bunker S1, Braunschweig

Das Gebäude befindet sich im historischen Zentrum von Braunschweig in unmittelbarer Nähe zum Burgplatz. Vor den Umbaumaßnahmen in den Jahren 2007-2010 war das Geschäftshaus ein Bunker aus der Zeit des zweiten Weltkrieges. Die Decken und die Innenwände des ehemaligen Bunkers wurden vollständig abgerissen. Erhalten geblieben sind überwiegend die Außenwände des Bunkers und die Bodenplatte. Die neuen Geschoss­decken und Wände wurden in Massivkonstruktion erstellt. Im Inneren des Gebäudes und an der Fassade Ringerbrunnen sind die verbliebenen ehemaligen Bunkeraußenwände mit den Abbruchspuren nach wie vor sichtbar. Die Fassadengestaltung zum Ringerbrunnen wurde transparent als Glasfassade ausgebildet, die weitläufige Blicke in den Innenraum und auf die historische Bausubstanz ermöglicht. Die Stirnwände und Geschossdecken sind mit einem opaken Glasfassadensystem bekleidet. Die Fassadenbekleidung ist als gefaltetes Band ausgebildet und verleiht der Fassade so eine Dynamik, welche den Charakter des modernen Gebäudes prägt.

Foto: Ottinger Architekten BDA

Gemeindezentrum, Fintel

Der Auftrag für den Neubau des Gemeindezentrums Fintel, westlich der Lüneburger Heide, entwickelte sich aus einem vorgeschalteten Wettbewerb. Die Aufgabe sah vor, unterschiedliche Nutzungen, wie Räume für Kinder und Jugendliche, Pfarrbüro, eine kleine Bibliothek, einen Gemeindesaal und eine Küche, in einem neuen Gebäude für die Kirchengemeinde St. Antonius unterzubringen. Das neue Gemeindezentrum ist südlich der Pfarrkirche errichtet und formt mit ihr zusammen die baulichen Grenzen des neuen Gemeindeplatzes. Die Kirche, der Gemeindeplatz und das neue Gemeindezentrum öffnen sich zum öffentlichen Raum, für die Gemeinde Fintel ist ein neuer Dorfmittelpunkt entstanden. Das neue Gebäude ist den unterschiedlichen Funktionen und Inhalten folgend in zwei Einheiten aufgeteilt. Durch die deutliche Untergliederung der Anlage bei gleichzeitiger räumlicher Verbindung wird eine unabhängige und ungestörte Nutzung der verschiedenen Bereiche ermöglicht. Das Gebäude öffnet sich zum Platz und zur Kirche, auf diese Weise wird der Außenraum mit eingebunden. Es entstehen vielfältige (Blick-) Beziehungen innerhalb der Anlage und zur Umgebung. Mit seinen Materialien bezieht sich das Haus auf die Kirche und Bauten der Umgebung, interpretiert diese in ihrer modernen Formsprache jedoch neu.

Foto: List AG

Logistikzentrum Deichmann SE, Monsheim

Foto: Andreas Bormann

Nahversorgungszentrum, Hannover

Foto: Andreas Bormann

Jakob-Kemante, Braunschweig

Von der im 13. Jahrhundert geplanten Kemenate blieben nach dem Krieg lediglich die beiden Hauptgeschosse erhalten. Für die Wiederherstellung des städtebaulichen Gesamtensembles Kemenate mit Vordergebäude und Jakobs-Kapelle wird zur Jakobsstrasse ein neuer, moderner zweieinhalbgeschossiger Baukörper mit Satteldach gestellt, der das Raumprofil des historischen Vordergebäudes aufnimmt. Für die neu eingebauten Fassaden- und Dachflächen des Vordergebäudes sind Tafeln aus Corten-Stahl in unterschiedlicher Größe vorgesehen, die in einem mosaikartigen Gefüge von dem Bildhauer Jörg Plickat „handwerklich” montiert werden und mit frei gesetzten Fensterformaten- und Anordnungen sich am kernbaulichen zeitlichen Vorgänger orientieren. Zwischen historischer Kemenate und Neubau wird ein verglastes Foyer gesetzt, von dem aus die Verbindung und Dialektik zwischen „Alt und Neu” erlebbar ist.


    Ottinger Architekten

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