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Region Braunschweig

Die als `Altes Braunschweiger Land` bezeichnete Region ist durch ihre spannende Früh- und Vorgeschichte sowie ihrer bedeutenden Stellung als Handelsmetropole geprägt. Durch zahlreiche Freizeit- und Kulturangebote, durch eine geringe Arbeitslosenquote und bislang noch stabile und bezahlbare Mieten bietet die Region ein hohes Maß an Lebensqualität. Die Standorte Braunschweig und Wolfsburg, als Forschungs- und Industriezentren sind für den wirtschaftlichen Schub und das Wachstum verantwortlich und ermöglichen vielen jungen Menschen eine Zukunft in der Region.

Michael Peter im Interview

Eine Viertelstunde zu Wohnen im Wandel: Die Redakteurin Isabel Brandis von TV38 im Gespräch mit Architekt Michael Peter über Trends und Schwierigkeiten beim Bauen und Wohnen.

Der Regionalbeauftragte und Vorsitzende des Regionalausschusses Michael Peter stellt sich vor

Herr Peter, Sie sind der neue Vorsitzende des Ausschusses für Regionalisierung. Erklären Sie doch bitte, was die Aufgabe dieses Ausschusses ist.

Michael Peter: Die Architektenkammer Niedersachsen hat zu Recht ihren Sitz in unserer Landeshauptstadt Hannover. Das führt aber natürlich dazu, dass das „Kammerleben“ mit seinen vielschichtigen und vielseitigen Angeboten und Veranstaltungen sich verständlicherweise auf Hannover konzentriert. Da jedoch die überwiegende Anzahl der Kammermitglieder in der Region beheimatet ist, ist es aus Sicht der Vertreterversammlung und des Vorstands wichtig, die Kammerarbeit ein Stück weit zu dezentralisieren, in die Region zu führen, um so die Mitglieder stärker zu beteiligen und einzubinden. Daher haben wir acht Beauftragte gewählt, die als Mitglieder des Regionalausschusses die Kammer vor Ort vertreten. Sie sind sensibilisiert für die Belange, Interessen und Wünsche unserer Kammermitglieder.

Warum denken Sie, können Sie vor Ort mehr erreichen als von Hannover aus?

Unsere Kolleginnen und Kollegen vor Ort sind gut vernetzt und dichter dran an den Themen, die sich regionalbedingt durchaus unterscheiden können. Diese Themen wollen wir aufgreifen und dabei mit der Geschäftsstelle in Hannover eng zusammenarbeiten. Wir haben hierfür auch das Personal in Hannover aufgestockt, um die Regionen optimal unterstützen zu können.

Welche Regionen haben Sie festgelegt und warum?

Wir haben uns für die Aufteilung in acht Regionen entschieden. Maßgeblich entscheidend dafür waren die Größe der Region, die Anzahl der dort ansässigen Kammermitglieder sowie die topografische Sinnfälligkeit. Die acht Regionen sind Weser-Ems-Süd, Weser-Ems-Nord, Elbe-Weser, Lüneburg-Heidekreis, Nienburg/Weser, Hannover, Braunschweig und Südniedersachsen.

Wie haben Sie Ihr Team zusammengestellt?

Das Team besteht aus drei Kolleginnen und fünf Kollegen. Es ist mir wichtig, dass alle Berufsverbände (BDA, BDB, VfA, NK) sowohl durch angestellte als auch durch freiberuflich tätige Kolleginnen und Kollegen vertreten sind. Ich habe viele Telefonate geführt und erklärt, um was es geht und dabei viel positive Rückmeldung erhalten. Ich denke, wir sind gut aufgestellt und haben gut vernetzte Kolleginnen und Kollegen dabei, die wirklich Lust auf den „Job“ haben.

Welches sind die Themen, die Sie vor Ort angehen wollen?

In den kommenden Jahren würde ich gern die kammerinterne Meinungsbildung ausbauen, zum Beispiel feste Sprechstunden für Kammermitglieder einrichten. Wir wollen die Interdisziplinarität zwischen den Architekten, Landschaftsarchitekten, Stadtplanern und Innenarchitekten fördern. Die bereits etablierte Veranstaltungsreihe „Kammer vor Ort“ werden wir begleiten und Kontaktpflege zur regionalen Politik, zur Wirtschaft, zu Industrie und Handwerk betreiben. Auch die Hochschulkontakte vor Ort sollten wir weiter aufbauen und pflegen und natürlich werden wir Gastgeber für baukulturelle Veranstaltungen in den Regionen sein.

Und wie sieht der konkrete Fahrplan der kommenden Wochen aus?

Im Juni 2018 hatten wir zunächst unsere erste Sitzung des Regionalausschusses. Nun wollen wir auch die Medien vor Ort davon unterrichten, dass es uns gibt und natürlich müssen wir uns auch bei den Mitgliedern bekannt machen und beginnen, die regionalen Netzwerke zu knüpfen und die Identifikation relevanter Themen in der Region zu starten.

Wann sagen Sie: „Die Regionalisierung ist ein Erfolg!“?

Ich wünsche mir, dass wir von unseren Kammermitgliedern wahrgenommen werden, dass wir für sie ein Netzwerk aufbauen und dass wir uns gegenseitig regionsübergreifend bei anfallenden Themen unterstützen. Wenn das gelingt, wären wir schon einen großen Schritt weiter.

Kontakt
Michael Peter
Vorsitzender