Das Wohn- und Geschäftshaus zwischen Nordstadt und Mitte in Hannover bildet einen Stadtbaustein und liegt zentral entlang des Fahrradboulevards in die City. Eine wichtige Voraussetzung für eine langfristige und damit nachhaltige Nutzung der Häuser bildet die Akzeptanz durch die Bewohner*innen. Eine solche kann nur bedingt geplant werden und ist häufig das Ergebnis gewachsener Nachbarschaftsstrukturen und der Gewohnheiten der Bewohner*innen. Über konzeptionelle Maßnahmen und dezidiert geplante Gestaltungselemente wird genau diese so relevante Anerkennung der Häuser erzeugt. Die geschlossene Blockrandbebauung folgt der Idee, die Parzellenstruktur der Umgebungsbebauung auf die neuen Häuser zu übertragen. Die Anmutung der Häuser, eingekleidet in strukturierte Klinkerflächen, erinnert an hannöversche Backsteinarchitektur und verweist gleichzeitig in Richtung des ersten Bauabschnitts. Über den sechs Gebäudeteilen finden 93 Mietwohnungen Platz. Im Erdgeschoss befinden sich Gewerbeeinheiten für Büro, Gastronomie- und Vertriebsnutzung. Der Energiestandard orientiert sich am Passivhaus.